Die Stiftung wurde 1978 von den Geschwistern Arthur und Aenne Feindt gegründet. Beide Geschwister waren unverheiratet. Den größten Teil ihres Weges durch ein langes Leben gingen sie gemeinsam. Mit Errichtung der Stiftung erfüllten sie sich ihren Wunsch, mit dem in den USA erarbeiteten Vermögen dauerhaft etwas zum Wohle der Menschheit beizutragen. Danach sollen Wissenschaft und Forschung gefördert werden, besonders auch jüngere Forscher.
Der Sinn des Lebens ist der Dienst am Leben
Do all the good you can
to all the people you can
just as long as you can
Arthur und Aenne Feindt stellten ihr Leben unter diese Maxime
Der Stiftungszweck
Der Stiftungszweck
Die Arthur und Aenne Feindt-Stiftung bezweckt die Förderung von Wissenschaft und Forschung im Interesse der Sicherung der Lebensgrundlage der Menschen, insbesondere auf den Gebieten:
- der Energieversorgung
- der Ernährung
- des sozialgerechten Wohnens
Förderung von
Wissenschaft und Forschung
Zur Erreichung des Stiftungszwecks vergibt die Stiftung Stipendien an qualifizierte und befähigte Wissenschaftler.
Vortragsveranstaltungen dienen der Begegnung von Wissenschaftlern und bieten Gelegenheit zum Austausch von Erfahrungen und Erkenntnissen. Die mit Unterstützung der Stiftung gewonnenen Erkenntnisse werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Stifter
Schwer getroffen durch eine Brandkatastrophe im Jahre 1907, welche die elterliche Torffabrik in Bremervörde vernichtete, geriet die Familie in wirtschaftliche Probleme.
Der Vater wanderte daraufhin 1908 nach Amerika aus, gefolgt von seinem Sohn Arthur gleich nach dessen Konfirmation. Die Überfahrt verdiente Arthur sich durch Arbeit an Bord. Später im Jahr folgte die Mutter mit den beiden jüngeren Geschwistern.
Durch seinen ausgeprägten unternehmerischen Sinn gelang es Arthur sehr schnell, seine anfangs ärmlichen Arbeitsbedingungen zu verbessern, und bald wurde er in die Geheimnisse der Wall Street eingeweiht.
Schon 1919 gründete Arthur seine eigene Firma in New York. 1920 erwarb er gemeinsam mit einem Freund das Areal eines am Delaware River, Pennsylvania, gelegenen ehemaligen Indianerdorfes. Auf diesem Gelände wurde ein Erholungs- und Freizeitpark unter dem Namen KARAMAC errichtet, der besonders jüngere und sportliche Menschen ansprach.
Als sich Arthur 1936 zur Olympiade in Berlin aufhielt, wurde ihm die Richtung der politischen Entwicklung Deutschlands klar. Er beschloss, die amerikanische Staatsbürgerschaft zu beantragen, die ihm am 28. Juni 1938 verliehen wurde. Im Sommer 1939 entschloss sich Schwester Aenne, die zwischenzeitlich wieder nach Deutschland gezogen war, nach Beratung durch ihren Bruder Arthur, sofort in die USA zu reisen, allerdings nur schweren Herzens. In KARAMAC richtete sie den „Photo-Kiosk“ ein, den sie selbstständig betrieb. Dadurch und durch ihre Mitwirkung und Unterstützung im „Camp“, wie man den Betrieb nannte, trug sie deutlich zu der außerordentlich erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens bei.
1972 entschieden sich die Geschwister Arthur und Aenne, in den Ruhestand zu gehen. Gleichzeitig beschlossen sie, endgültig zurück nach Deutschland zu ziehen.
Ihren Lebensabend verbrachten sie im Graf-Luckner-Haus in Wedel bei Hamburg. Dort waren sie gleichzeitig in der Nähe ihrer Verwandten und Freunde, zu denen die Kontakte über die lange Zeit hinweg immer aufrechterhalten wurden.
Regina Franzen
Vorstandsvorsitzende
Immobilienmaklerin
Verwaltung
Uwe Jark
Geschäftsführender Vorstand
Kontakte zu Stipendiaten und Universitäten
Anke Jenckel
Referentin
Bundesministerium für Arbeit
und Soziales, Berlin
Frank Laubert
bis 2008 Tätigkeit in der
Forschungsplanung
und Wissenschaftsförderung
Ehemalige Vorstandsmitglieder
Wolfgang Seybold
Arthur Feindt
Carl C. Franzen
Carl F. Franzen
Harry Jark
Ihre Bewerbung
Es ist erforderlich, dass die „Hinweise für die Beantragung
und Verwendung von Fördermitteln“ beachtet und sämtliche Unterlagen
der Bewerbung vollständig beigefügt werden.Im April eines jeden Jahres
beschließt der Vorstand über die Vergabe von Stipendien.